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                      Arbon


 Stadt mit Geschichte am Bodensee Die drittgrösste Stadt des Kantons Thurgau am südlichen Bodenseeufer blickt auf eine reiche Geschichte zurück. Spuren etwa von Pfahlbauern oder römischen Stadtmauern blieben erhalten. Auch eine intakte mittelalterliche Altstadt gibt es zu entdecken. Oder das Vermächtnis des Industriepioniers Adolf Saurer mit seinen Kraftfahrzeugen. Der glitzernde Bodensee ziert Arbons Züge und lädt zu erquickenden Wassererlebnissen ein. Durch die Lage nahe des Dreiländerecks sind aber auch Ausflüge über die Grenze nach Deutschland oder Österreich möglich. Ausflugsziele auf, im und am Wasser Arbons beste Lage am schillernden weiten Bodensee erlaubt schlicht nichts anderes als: ab ins, aufs oder ans Wasser! Von Steinach über Arbon bis fast nach Egnach spaziert man am Bodenseeufer durch Kastanienalleen, blumige Parks, entlang ausgedehnter Spielplätze, Strandbäder und Naturschutzgebiete. Aufs Wasser wagen sich Seeliebende entweder mit Kanu, Kajak oder Standup-Paddle. Sowohl Kurse als auch spontane Vermietung (ein Anruf bei der Kanuschule genügt) für ein Abenteuer auf eigene Faust sind möglich. Bei Nautic Corner am Hafen können aber auch Motor-, Segelboote und Pedalos gemietet werden. Und mit dem Kursschiff der Schweizerische Bodensee-Schifffahrtsgesellschaft erlebt man den Bodensee vom Wasser aus entlang des Schweizer Ufers oder quer über den See zum Deutschen Nachbarn. Alle Wassererlebnisse Zu Fuss rund um Arbon Das Bodenseeufer rund um die Hafenstadt eignet sich für ausgedehnte Spaziergänge und Wanderungen ebenso wie Arbons Hinterland. Während der Bluescht, wenn die Obstbäume in voller Blüte stehen, ist letzteres besonders idyllisch. Wer's anspruchsvoll mag, wandert auf den Spuren des Heiligen Gallus von Arbon durchs Achtobel nach St. Gallen. Geführt oder individuell. Ein Stück Arboner Geschichte unter die Sohlen nimmt man auch auf dem Altstadtrundgang, hinauf zur Ruine Steineburg oder auf dem Bistumsweg, der beim Wasserschloss Hagenwil startet. Auf dem Foodtrail wandern Feinschmecker entlang von sechs Genussstationen durch Arbon. Um weiter zu kommen, müssen Rätsel gelöst werden, die Spannendes über die Region preisgeben. Wanderrouten bei Arbon Märkte in Arbon Im Herzen der mittelalterlichen Altstadt liegt der eng von Häusern umgebene Fischmarktplatz. Wo früher schon Märkte statt fanden, gibt es auch heutzutage viermal jährlich im Mai, Juni, September und Oktober stimmungsvolle Flohmärkte. Das pittoreske Plätzchen verleiht ihnen eine besonders schöne Atmosphäre. Arbon hat aber auch einen Oster- und Weihnachtsmarkt. Diese zeichnen sich aus durch ihre liebevoll selbstgemachten Produkte aus der Region wie Kulinarisches, Gestricktes, Holziges oder Kunsthandwerk. Infos zu Arbons Märkten MoMö – Der Saftladen von Arbon Das Schweizer Mosterei- und Brennereimuseum MoMö in Arbon macht den Apfel und die traditionelle sowie die moderne Saftherstellung im Thurgau erlebbar. Von der Blüte am Baum bis zum Shorley in der Flasche kann die gesamte Welt des Apfels, die Rolle der Bienen und deren Pflege sowie alles rund um das Thema Apfelsaft mit sämtlichen Sinnen interaktiv entdeckt werden. Kaum eröffnet, holte sich das MoMö 2019 übrigens den XAVER-Preis, den Swiss Award for Excellence in Live-Communication. Die Welt des Apfels wird auch in Form einer Schnitzeljagd auf dem Detektiv Dachs-Trail thematisiert. Mehr erfahren Velofahren rund um Arbon Entlang des Bodensees Fahrrad fahren ist besonders schön. So führen denn auch diverse Velorouten durch die Hafenstadt Arbon. Aber auch landeinwärts lohnt sich ein Ausflug. Besonders im Frühling. Während der Obstbaumbluescht offenbart sich die Region im weissen Blütenkleid. Auf der Mostindien-Tour fährt man mit Panoramablick quer durch den Thurgau dem Apfel hinterher. Für den Ausflug mit der Rasselbande gibt's die Familienroute. Sie verbindet Velofahren mit den schönsten Familienattraktionen entlang des Bodensees. Und übrigens: Fahrräder mieten, reparieren oder E-Bike-Akkus aufladen? Alles kein Problem. Arbons Fachgeschäfte verleihen und flicken und bei vielen Restaurants darf man auf Anfrage die Akkus laden. Fahrradrouten um Arbon Von Pfahlbauern, Römern und Schloss Arbon Arbons wechselvolle Vergangenheit beginnt vor knapp 5500 Jahren mit einer Pfahlbausiedlung. Es kamen die Römer, das Mittelalter, die Neuzeit und die Industrialisierung. Von jeder Epoche gibt es in Arbon lebhafte Zeugen. Für die Pfahlbausiedlung, die heute gut konserviert unter einem Parkplatz ruht, ist Arbon übrigens UNESCO-Weltkulturerbe. Im Historischen Museum im Schloss Arbon gibt es zum Thema eine toll inszenierte Ausstellung und viele Originalfundstücke. Aus römischer Zeit sind der Stadt Teile der alten Stadtmauer und Türme erhalten geblieben. Zu entdecken sind sie auf einem geschickt angelegten Entdeckungsrundgang ums Schloss. In nur 15 Minuten wird hier 5500 Jahre bewegte Arboner Geschichte wiedergegeben. Schloss Arbon Arbons Badeplätze am Bodensee Die Lage am See beschert Arbon tolle Bademöglichkeiten. Das Strandbad Buchhorn mit seiner parkähnlichen Liegewiese wurde übrigens anfangs des 20. Jahrhunderts in Fronarbeit von der Arboner Bevölkerung erbaut. Vom Schweizer Heimatschutz ist es als eines der schönsten Bäder der Schweiz ausgezeichnet. Nebenan liegt der Campingplatz Buchhorn. Das Schwimmbad Arbon an der Seepromenade bietet verschiedene Schwimmbecken und natürlich Seezugang. Und den einzigen Zehnmeterspringturm am südlichen Bodenseeufer! Bei Egnach findet sich das Strandbad Wiedehorn, ebenfalls mit Campingplatz nebenan. Sehr kinderfreundlich sind die Bäder allesamt. Badeplätze Arbon Geführt durch Arbons Geschichte Der äusserst reichen Geschichte Arbons verschaffen Stadtführende Gehör. Und es lohnt sich, zu horchen. Bereits in der Jungsteinzeit um 3384 v. Chr. befand sich auf heutigem Arboner Grund eine Pfahlbausiedlung. Mit der Saurer Familie lebten in Arbon aber auch aussergewöhnliche Industriepioniere. Dies und mehr erfahren Teilnehmende an öffentlichen Führungen oder Gruppen auf Vorreservation. Der Zeitfrauenrundgang erzählt theatralisch vom weiblichen Einfluss auf Arbon, zur Zeit als Frauen in Fabriken begannen mitzuarbeiten. Aber auch Wander- oder Veloführungen, sowie eine Schnitzeljagd per App durch die Natur Arbons sind im Angebot. 


                                 Altenrhein 


Das Fischerdorf Altenrhein gilt als letztes Fischerdorf am oberen Bodensee. Die Berufsfischer des Dorfes beliefern Restaurants und Hotels aber auch Privatpersonen täglich mit fangfrischen Felchen, Eglis, Forellen, Zander, Hechten und Saiblingen. Das Vogelparadies an der Mündung des Alten Rheins und der geschlossene Schilfgürtel am See, in dem seltene Pflanzenarten gedeihen, laden ein zum Flanieren und Innehalten. Hier finden Sie alles, was ein Erholungsgebiet ausmacht: moderne Hafenanlagen, komfortable Campingplätze, die schönste Naturbadeanstalt am See, gediegene Speiselokale und eine extravagante Markthalle nach Idee und Konzept von Friedensreich Hundertwasser. Um 890 wird Altenrhein erstmals urkundlich erwähnt als “Rinisgemünde“.